Wenn doch Wertschätzung einfach mal einfach wäre.
Oberste Priorität hat im Arbeitsleben, einander wertschätzend, respektvoll und eindeutig zu begegnen, um erfolgreich und mit Freude tätig und wirksam zu sein.
Dies gelingt uns immer dann, wenn eine große Übereinstimmung zu den Normen und Werten bestehen und Rollen klar besetzt sind. Es gelingt uns jedoch gerade dann nicht, wenn es eigentlich am nötigsten ist. Bei Konflikten scheinbar unklarer Ursache verlieren wir fatalerweise den Respekt, die Wertschätzung und die Achtung vor anderen.
Wenn die Luft vergiftet ist …
Konflikte werden dann jedoch nicht in klaren und eindeutigen Meinungsverschiedenheiten ausgetragen, sondern finden eher unterschwellig statt. Ein Zugang zu den eigentlichen Konfliktthemen ist in solchen Situationen nur noch schwer möglich. Eher wird über sogenannte Sachfragen „gestritten“. Empfindungen, wie sich gekränkt und wenig geachtet zu fühlen, werden in der Regel nicht angesprochen.
Diese subtilen wechselseitigen Entwertungen sind z. B. spürbar in eisigem Schweigen, Zynismus oder Vermeiden von direkter und offener Kommunikation. Kurz gesagt: Die Luft ist vergiftet.
… leiden eigentlich alle
Der einzelne steht dann häufig in dem inneren Konflikt, diese Störungen anzusprechen, da dies mit der Befürchtung verbunden ist, wiederum verletzt zu werden. Dann werden solche Konfliktsituationen häufig schweigend ertragen, mit sich selbst ausgemacht.
Von gewinnbringender Arbeit oder gar Spaß kann dann nicht mehr die Rede sein. Häufig sind auch äußere Faktoren (Kunden, Klienten, Schnittstellen) bei solchen Konfliktlagen hochinfektiös, sowie auch unklare Organisationsstrukturen maßgeblich sein können.
All diese Aspekte werden in meinen Beratungen fokussiert und in Zusammenhang gestellt.
Dabei spüre ich gerade diese eher verborgenen Konfliktursachen auf, verstehe es, die Menschen wieder in Kontakt zu bringen, um miteinander prioritär die Beziehungs- und anschließend die Sachebene zu klären.
Als überparteilicher Berater bin ich in der Lage, die realen Konflikte empathisch wahrzunehmen und angemessen zu benennen. Dabei fokussiere ich neben der Unterschiedlichkeit gerade das Verbindende.